„Schutz des Lebensraums Landskrone“

Grüne trafen sich mit Vertretern der Bürgerinitiative zum Schutz des Lebensraums Landskrone – gemeinsam für mehr Wasser- und Lärmschutz

Zu einem Gedankenaustausch über aktuelle kommunalpolitischen Themen trafen sich Die Grünen der Kreisstadt mit Vertretern der Bürgerinitiative zum Schutz des Lebensraums Landskrone.
Sorge bereitet vielen Anwohnern der östlichen Stadtteile der drohende Ausbau der A61 auf sechs Spuren. „Schon heute ist der Lärmschutz für Heimersheim und Ehlingen völlig unzureichend“, beschreibt Christoph Scheuer, Sprecher des Grünen- Ortsvereins, die Ist-Situation – derzeit noch ohne die Mehrbelastungen aus dem sechsspurigen Ausbau. Fraktionssprecher Wolfgang Schlagwein weist auf die Folgen hin: das neue Baugebiet in Heppingen sei nur unter erheblichen passiven und aktiven Lärmschutzmaßnahmen im Baugebiet selbst überhaupt möglich. „Hier summieren sich die Emissionen von A61 und B266. Das Bauen wird entsprechend teuer, aber die Wohnqualität steigert das eher nicht. Und gegen den Schadstoffausstoß aus den Auspuffen hilft der Lärmschutz sowieso nicht.“
Ein weiteres Thema war die sichere Trinkwasserversorgung für die Stadt. Äußerst skeptisch wird eine mögliche neue Leitungsverbindung nach Sinzig hin zur Anbindung des dort geförderten Rheinuferfiltrats an das Versorgungsnetz der Kreisstadt gesehen. „Derzeit würden wir uns nur die dort kursierenden Choli-Bakterien einfangen“, so ein Gesprächsteilnehmer. Vielmehr favorisiert die Bürgerinitiative ebenso wie Die Grünen den Schutz der Trinkwasservorkommen zwischen Ehlingen und Heimersheim und den vorausschauenden Schutz eines potentiellen Wasserschutzgebietes dort vor weiterer Bebauung.

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