Sechs Monate sind seit der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal nun vergangen. Ein kurzer Zeitraum, wenn man bedenkt, was in dieser Zeit im Ahrtal alles passiert ist. Hinter den Menschen im Ahrtal liegen intensive Monate:
– Monate, in denen die Menschen im Ahrtal getrauert, angepackt und auch wieder gefeiert haben
– Monate, in denen Freunde betrauert oder verloren wurden, aber auch neue Freunde gefunden wurden
– Monate, in denen Menschen über sich hinauswuchsen und sich selbstlos für andere einsetzten
– Monate, in denen aus aussichtslosen Situationen und Problemen auch Chancen und Zuversicht erwuchsen.
Es konnten bereits die ersten Schüler*innen wieder in den Obergeschossen ihrer von der Flut betroffenen Schulen unterrichtet werden, andere wurden in neu aufgestellten Container-Lösungen untergebracht, so dass die Schulgemeinschaften bestehen bleiben konnten. Tiny-Houses wurden aufgebaut und bieten Wohnraum für Betroffene. Berge von Schlamm und Müll aus Häusern, Gärten, Straßen und vom Ahrufer wurden entsorgt. Spielplätze wurden wieder aufgebaut und Sportvereine fanden Unterschlupf bei anderen Vereinen, um nur einige mutmachende Beispiele zu nennen.
Es ist – angesichts der großen Herausforderungen nicht verwunderlich – nicht alles gut gelaufen, und es liegt noch viel Arbeit vor dem gesamten Kreis Ahrweiler, bis die Auswirkungen der Flutkatastrophe überwunden sind – doch gemeinsam schaffen wir das!
Die #SolidAHRität lebt glücklicherweise auch nach sechs Monaten noch.
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