Gewerbegebiet Gelsdorf macht Pause

Nach zähen Verhandlungen und Ringen um das Gewerbegebiet in Gelsdorf, hier die Erweiterung von rund 9 ha, hat man sich für einen Weg entschieden, erstmal die Hochwasserschutzmaßnahmen für Gelsdorf zu betrachten und dann im zweiten Schritt, mit der Hoffnung vor der weiteren Umsetzung des Gewerbegebietes, zu realisieren.

Ganz am Anfang waren die GRÜNEN wieder alleine auf weiter Flur, genauso wie beim Thema des FOC. Letztlich hat man zusammen mit der FWG Grafschaft es aber erreicht, dass zumindest die Bürger in Gelsdorf mit ihren Ängsten und Fragen nicht alleine gelassen werden. Für die GRÜNEN war es eine positive Überraschung, dass nun alle Fraktionen sich einigen konnten, das Gewerbegebiet erstmal auf Eis zu legen. Letztlich siegte die Vernunft, auch mit Blick auf die Flutkatastrophe und den Klimawandel mit all seinen Folgen bei dem weiteren Vorgehen an erste Stelle zu setzen. Die GRÜNEN bleiben bei der Ablehnung des Gewerbegebietes, die Notwendigkeit ist aus Einnahmensicht nicht zu erkennen. Um die Finanzen in der Gemeinde Grafschaft zu verbessern bedarf es anderer Maßnahmen, so die GRÜNEN. Es müsse eine Priorität geschaffen werden, die auch den Blick auf Machbarkeit und die Folgen der Investitionen für die Bürger im Blick hat. Alles geht nun mal nicht, schon mal gar nicht aufgrund der personellen Engpässe und dem Mangel an Umsetzern, so die GRÜNEN. Die GRÜNEN werden insbesondere Vorschläge machen, die sich dem Thema Mobilität und aber auch Klimaschutz und Naturschutz widmen. Der Schutz des Bodens und der Erhalt für die Landwirtschaft sind da wichtige Aspekte – Boden ist endlich.

Die GRÜNEN hoffen, dass man im Frühjahr 2023 nach vernünftigen Lösungen sucht, um die Hochwassersituation in Gelsdorf deutlich zu verbessern und nicht dauernd die Keller volllaufen. Es wird zunehmend komplexer auch für die Politik in der Grafschaft, die Krisen gehen nun mal auch nicht an der Grafschaft vorbei, Glaskugel funktioniert nicht.