Irene Alt besucht Einrichtungen für Frauen, Kinder und Jugendliche in Ahrweiler

Die rheinland-pfälzische Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt, besuchte am Montag Ahrweiler. Vor Ort informierte sie sich über die Arbeit des Hauses der Jugend und der Beratungsstelle „Frau und Beruf“.

Egal ob Mütter, Schulabgängerinnen, Migrantinnen oder Frauen im besten Alter: Die Beratungsstelle „Frau und Beruf“, zentral am Ahrweiler Marktplatz gelegen, hilft Frauen beim ersten oder erneuten Einstieg in den Beruf. Irene Alt zeigte sich im Gespräch mit den Kundinnen der Einrichtung beeindruckt vom Erfolg der Beratunggstelle, die zu 75 Prozent von ihrem Ministerium finanziert wird. In der Diskussion wurden auch Probleme wie die fortwährende ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern in identischen Positionen sowie weitere Probleme wie die schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf thematisiert. Die Ministerin war zusammen mit der Beraterin Dr. Christa Lenz, dem Geschäftsführer Michael Traschütz-Lenz und den anwesenden Politikern der Ansicht, dass bis zur richtigen Gleichstellung von Mann und Frau im Beruf noch ein langer Weg vor der Gesellschaft liegt.

Die Belange von Kindern und Jugendlichen standen dagegen beim Besuch Hauses der Jugend in Ahrweiler im Mittelpunkt. Alt spielte mit den teilnehmenden Kinder einer Ferienfreizeit und redete mit ihnen über die Wichtigkeit von Kinderrechten. Im Anschluss unterhielt sie sich mit den Erzieherinnen, Bürgermeister Guido Othen und dem Grünen Kreissprecher Mathias Heeb über die Situation der Kinder- und Jugendarbeit in der Kreisstadt. Erzieherin Vanessa van Eijden berichtete von den Fortschritten bei der dezentralen Betreuung der Kinder- und Jugendlichen in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Thematisiert und gewünscht wurde auch ein Bürokratieabbau bei der Beantragung von Finanzmitteln. „Das ist alles noch viel zu bürokratisch“, meinte Heeb.

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