Mehr Beteiligung wagen!

Grüne Liste für den Kreistag steht

Bündnis 90/Die Grünen haben ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl im Mai 2019 aufgestellt. Im Bad Neuenahrer Hotel Krupp wählten die Mitglieder des Ahrweiler Kreisverbandes Wolfgang Schlagwein und Birgit Stupp (beide aus der Kreisstadt) auf die beiden ersten Plätze. Neben dem erfahrenen Schlagwein rückt mit Birgit Stupp ein neues Gesicht ganz nach vorne. Richard Klasen (Remagen), Ute Reuland (Bad Neuenahr-Ahrweiler) und Mathias Heeb (Grafschaft) wiederum bringen auf den folgenden Plätzen allesamt schon Kreistagserfahrung mit. Johannes Fuhrmann (Lind), Anna Belz (Bad Breisig), Christoph Scheuer (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Stefani Jürries (Remagen), Armin Rau (Wehr) sowie Klaus Puchstein, Dennis Hoffmann, Manfred Brinkhoff, Georg Schiffer und Klaus Hahn haben ebenfalls Chancen auf einen Platz im Kreistag.

Um den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, wollen die Grünen im Ahrkreis „Mehr Beteiligung wagen“ und populistischen Parolen einen professionell moderierten Dialog der Bürgerinnen und Bürger entgegensetzen. „Wir brauchen ein Beteiligungsverfahren, in dem sich die lokalen Akteure verständigen, wie der Kreis Ahrweiler sich in den kommenden Jahren entwickeln soll. Dabei wollen wir das 20 Jahre alte Kreisentwicklungsprogramm, das noch Landrat Joachim Weiler auf den Weg gebracht hat, als Entscheidungsgrundlage für den Kreistag in Zukunftsfragen wie der Digitalisierung, der demografischen Entwicklung oder der Versorgung und Mobilität im ländlichen Raum erneuern. Zentral werden dabei die Klimaveränderungen: Wetterextreme wie Hochwasser, Dürre oder Sturm geben uns heute einen Vorgeschmack, was Klimawandel bedeutet. Die wachsenden Schäden und Folgekosten sind längst nicht mehr nur Gegenstand wissenschaftlicher Konferenzen. Sie stehen in den Rechnungen, die uns allen ins Haus flattern. Die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft trifft es oft am stärksten. Gleichzeitig geht mit dem Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten ein riesiger Reichtum der Natur kommenden Generationen für immer verloren“, so das grüne Spitzenduo Birgit Stupp und Wolfgang Schlagwein.

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