Hochwasser-Clean up: Nicht über Plastikmüll ärgern, sondern handeln

Hochwasser-Clean-up in Bad Breisig
Hochwasser-Clean-up in Bad Breisig mit Stefani Jürries, Sabrina Kraus und Jutta Bruns

Die GRÜNEN in Bad Breisig nutzen Spaziergänge am Rheinufer, um den vom Hochwasser angespülten Plastikmüll einzusammeln.

„Nach dem das Hochwasser zurückgegangen ist, hat die Stadt Bad Breisig am Rheinuferweg schnell und gründlich Ordnung geschaffen“, freut sich die Sprecherin des Bad Breisiger Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Jutta Bruns. „Als direkte Anwohnerin weiß ich das besonders zu schätzen und möchte mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich bedanken. Doch immer bleibt noch Abfall übrig, und ständig spült der Rhein neuen Unrat an. Darum hatten wir die Idee, am Rheinufer spazieren zu gehen, Beutel und Handschuhe mitzunehmen und den Plastikmüll einzusammeln.“

Landtagskandidatin Stefani Jürries unterstützt Breisiger GRÜNE
Seit Donnerstag sind die Mitglieder der Bad Breisiger GRÜNEN allein oder zu zweit, mit oder ohne Kinder, aber immer gut ausgerüstet mit Pickern, Handschuhen und Müllbeuteln, am Rheinufer unterwegs. Direktkandidatin Stefani Jürries aus Remagen kam am Samstag zur Unterstützung dazu. „Normalerweise wären wir in diesen Tagen unterwegs beim Straßenkarneval und würden den Reinigungskräften eine Menge Arbeit mit Bechern, Flaschen, Konfetti und Kamelle machen. Es ist eine gute Idee, stattdessen den Abfall am Rheinufer beim Spaziergang einzusammeln – und das noch Corona-konform. Letztlich haben alle ein gutes Gefühl, wenn sie das saubere Ufer sehen. Es wäre toll, wenn viele weitere Menschen sich auch dazu motivieren ließen – nicht nur in Bad Breisig“, lobt sie die Aktion.

„Trotz Kälte und Wind hat jede und jeder von uns ein bis zwei Müllbeutel gut gefüllt, die wir über unseren Hausmüll entsorgen“, berichtet Sabrina Kraus, stellvertretende Sprecherin der GRÜNEN in Bad Breisig. „Weil der Rhein immer wieder Abfälle anspült – besonders Plastik – denken wir darüber nach, in Zukunft regelmäßig solche kleinen Aufräumaktionen zu machen.“

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