Die GRÜNEN wurden in Rheinland-Pfalz mit 9,3 % der Zweitstimmen klar zur drittstärksten Kraft in den Landtag gewählt und haben kräftig zugelegt. Im Kreis Ahrweiler haben die GRÜNEN das Landesergebnis mit 12,8 % der Erst- und 9,8 % der Zweitstimmen sogar übertroffen.
„Wir fühlen uns im Kreis Ahrweiler durch die Wahlergebnisse in unserem Einsatz für mehr Klimaschutz und nachhaltige Mobilität bestätigt. Wir freuen uns vor allem, dass wir in allen Kommunen deutlich zulegen konnten. Das bestätigt den schon länger anhaltenden Trend der stetig steigenden Zahl an Mitgliedern im Kreis“, so Stefani Jürries, Sprecherin des Kreisverbandes. „Für diesen Zuspruch und die Unterstützung unserer Politik bedanken wir uns bei unseren Wähler*innen im Kreis Ahrweiler“, ergänzt Birgit Stupp, Sprecherin des Kreisverbands.
In der Kreisvorständekonferenz am 20.03., an der für den Kreis Ahrweiler Stefani Jürries und Jutta Dietz teilgenommen haben, beschlossen die Rheinland-Pfälzer GRÜNEN, in die Koalitionsverhandlungen mit SPD und FDP einzutreten und dabei auch die neuen Mehrheitsverhältnisse zu berücksichtigen. Als Partei, die innerhalb der bisherigen Ampelkoalition am stärksten gewachsen ist, wollen die GRÜNEN den Weg zu einem klimaneutralen Rheinland-Pfalz ebnen – unter anderem mit mehr erneuerbaren Energien aus Windkraft und Photovoltaik. Da ist es fast schon tragisch, dass der Kreis Ahrweiler immer noch Schlusslicht beim Anteil vor Ort erzeugter erneuerbarer Energien ist – trotz kreisweit vermehrter Starkregenereignisse und Borkenkäferbefall, um nur zwei Folgen des Klimawandels zu nennen.
Zur von den GRÜNEN angestrebten sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft gehört auch die Stärkung kooperativer Wirtschaftsformen und der Regionalwirtschaft, die Förderung von Forschung und Entwicklung, digitalen Technologien und nachhaltigem Tourismus. Erforderlich ist auch eine neue Ausrichtung der Verkehrspolitik: Erhalt statt Ausbau von Straßen und Vorfahrt für Investitionen in Bahn und Rad-Infrastruktur. Dazu gehört auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur und der Mobilfunkversorgung: Ein Breitband-Internetanschluss ist kein Luxus, sondern Basis für Chancengleichheit.
Darüber hinaus streben die GRÜNEN einen Ausbau frühkindlicher Bildung, den Aufbau flächendeckender Ganztags-Angebote für Kitas und Schulen und einer wohnortnahen medizinischen und pflegerischen Versorgung an. Außerdem soll nachhaltige Raumplanung mit sozial gefördertem Wohnungsbau bei gleichzeitiger Eindämmung der Mieten für ein in jeder Hinsicht gutes Klima in Städten und Dörfern sorgen.
