GRÜNE im Dialog mit Handel und Bürger*innen 2021-07-082023-09-23 Bei der Podiumsdiskussion der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler wurden Herausforderungen und Lösungswege für regionale und saisonale Erzeugung von Lebensmitteln diskutiert. Am besten regional und saisonal Mit großem Interesse haben sich Bürger*innen Mitte Juni an der Diskussion zum Thema „regionale Lebensmittel“ beteiligt. Auf Einladung der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler beleuchteten Dr. Darya Hirsch von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Parviz Azhari, Inhaber der REWE-Märkte Sinzig und Mühlheim-Kärlich sowie Birgit Stupp, Präventionsfachkraft der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland die Möglichkeiten für einen nachhaltigen Wandel. Durch den Abend führte die Agarökonomin Dr. Jasmin Sani, GRÜNEN-Mitglied aus Sinzig. Schnell wurde im Expertengespräch klar: Es gibt keine eindeutige Definition regionaler Lebensmittel. Parviz Azhari berichtete, dass bei REWE Produkte als regional ausgelobt werden, wenn sie aus maximal 50 km Entfernung bezogen werden. Er beobachtete in seinen Märkten „eine um 30 % gesteigerte Nachfrage nach regionalen Waren gegenüber 2019.“ Auf die Frage, ob regionale Produkte auch immer nachhaltig sind, verglich Dr. Darya Hirsch den Energieaufwand für den Transport erntefrischer Äpfel aus Neuseeland mit dem Einlagern regional erzeugter Äpfel bis in den Frühsommer in energieintensiven CA-Lagern. Das Ergebnis: der Energiebedarf ist nahezu identisch. Umweltfreundlich und ressourcensparend sind letztlich immer die regional erzeugten Produkte der Saison. Sie benötigen den geringsten Aufwand für Lagerung und Transport und haben zudem sehr kurze Wertschöpfungsketten. Es zeigte sich in der Diskussion, dass insbesondere bei geringeren Produktionsmengen jedoch regional kaum Strukturen existieren, um Lebensmittel zu verarbeiten. Mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung stellte Birgit Stupp ein Beispiel für gelungene Vernetzung vor. Die Stelle informiert zu Ernährungsfragen und vernetzt Kitas und Schulen mit regionalen Anbietern. So erhalten Kinder lokal produziertes Obst und lernen die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Saisonalität und Regionalität kennen. Dabei regen sie nicht selten auch ein verändertes Essverhalten in den Familien an. Zum Schluss fasste Stefani Jürries, Sprecherin der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler, die Sicht der GRÜNEN auf das Problem zusammen: „Wir wollen ‚regional‘ und ’saisonal‘ zusammenbringen, indem wir regionale Wertschöpfungsketten, Vermarktungsorganisationen und Genossenschaften sowie den Ökolandbau fördern.“
Vier-Säulen-Konzept für Hochwasserschutz 2024-07-09 Ahrtal als Modellregion für Starkregenvorsorge Drei Jahre nach der Flutkatastrophe setzen sich die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler für die zügigere Umsetzung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz ein. Aufgrund des Klimawandels steigt…
Remagener Grüne sehen sich nach Wahlen weiterhin gut aufgestellt 2024-06-162024-06-16 Mit einem Ergebnis von 17,4% für den Stadtrat sehen sich die Remagener Grünen gut aufgestellt. Wie die Fraktionssprecherinnen Bettina Fellmer und Iris Loosen gegenüber der Presse betonten, sei man angesichts…