GRÜNE tagen erneut digital

Delegiertenwahlen und politischer Austausch standen im Mittelpunkt der digitalen Kreismitgliederversammlung

Am Freitag, den 4. Februar veranstaltete der Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die erste digitale Kreismitgliederversammlung im neuen Jahr – neben dem spannenden politischen Austausch standen auch die jährlichen Wahlen der Landesdelegierten des Kreisverbandes an.

Mittlerweile schon sehr routiniert stellten die GRÜNEN auch digital eine ausgewogene Liste für die Delegiertenwahlen 2022 zusammen, insgesamt 17 Menschen stehen nun auf der Liste, die ersten acht Plätze sind die Delegierten und die anderen Plätze sind als Ersatzdelegierte dabei. Neun von 17 Plätzen sind Frauen, zweimal GRÜNE Jugend und auch der Altersschnitt und die regionale Vertretung der einzelne Ortsverbände zeigt, dass der Kreis Ahrweiler gut und vielfältig aufgestellt ist. Stefani Jürries, Sprecherin des Kreisverbandes, betonte dann auch: „Es ist uns als Vorstand ein wichtiges Anliegen, möglichst vielen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, einmal auf einer Delegiertenversammlung dabei sein zu können, denn das macht ja neben der kommunalpolitischen Arbeit auch die GRÜNE Identität und die gelebte Basisdemokratie aus.“ Folgerichtig verzichtete Jürries spontan auf ihren eigenen Platz als Delegierte und tauschte ihn mit der zweiten Frau aus der GRÜNEN JUGEND, die als Ersatzdelegierte gelistet war. Die Wahl der Liste muss nun in den nächsten Tagen noch mit einer Briefwahl von allen über 200 Mitgliedern offiziell bestätigt werden.

Im Anschluss an die Delegiertenwahlen berichteten die fünf Bundesdelegierten engagiert über die noch frischen Erfahrungen der 47. Bundesdelegiertenkonferenz vor zwei Wochen. „Wir haben uns bei den Abstimmungen abgewechselt und die Möglichkeiten des digitalen Raums so optimal für echtes Teamwork genutzt,“ fasst Verena Örenbas diese positiven Erfahrungen zusammen.

Unter Verschiedenes ergab sich noch die Gelegenheit, die aktuelle politische Situation im Kreis Ahrweiler zu diskutieren, gerade die Frage nach der transparenten Verwendung von Spendengeldern und Wiederaufbaumitteln beschäftigt viele GRÜNE aktuell. Wie kann man die Vergabe nach den Monaten der unmittelbaren Katastrophenbewältigung wieder transparenter mit ordentlichen Vergabeverfahren abwickeln und sowohl die Menschen als auch die Betriebe vor Ort sowie die Kommunen und den Kreis bestmöglich beim Neuaufbau unterstützen?

Print Friendly, PDF & Email