Zukunftsweisende Mobilität an Ahr und Kyll – Elektrifizierung der Bahnstrecken 2022-06-26 Der Heimersheimer Bahnhof am 11. Juni 2022 Bad Neuenahr-Ahrweiler Die Flutkatastrophe schlug am 14. Juli 2021 im nördlichen Rheinland-Pfalz zu. Nicht zufällig hatte der Kylltaler Ortsverband von Bündnis 90/Die GRÜNEN bei den Kreisstadt-GRÜNEN im Frühjahr 2022 um einen Ortstermin gebeten. Auf den Tag genau 11 Monate nach der Flut, seit dem 14. Juni 2022 steht fest: Die GRÜNEN können sich über das Zukunftsprojekt „Elektrifizierung der Bahnstrecken“ freuen. Der Ministerrat des Landes hat den Weg für die Elektrifizierung der Ahrtalbahn und der Eifelstrecke freigemacht. Das Klimaschutzministerium unter Ministerin Katrin Eder hat dazu gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz (SPNV Nord) einen Finanzierungsvertrag geschlossen. Jutta Blatzheim-Roegler, Sprecherin für Infrastruktur der GRÜNEN Landtagsfraktion, erklärt dazu: „Es freut mich sehr, dass die Elektrifizierung der Ahrtalbahn und der Eifelstrecke jetzt realisiert wird. Wir haben uns als GRÜNE Fraktion über Jahre hinweg für die Elektrifizierung dieser beiden wichtigen Bahnstrecken stark gemacht. Das Land stellt die Ahrtal- und die Eifelstrecke mit der Elektrifizierung zukunftsfest und klimafreundlich auf. Das ist eine hervorragende Nachricht für die von der Flut betroffenen Regionen. Die schlimmen Auswirkungen der Flutkatastrophe haben ein Zeitfenster geöffnet, um die Infrastruktur nicht nur wiederaufzubauen, sondern nachhaltiger und moderner zu gestalten als zuvor. Ich bin Klimaschutzministerin Katrin Eder sehr dankbar, dass sie sich sehr engagiert dafür eingesetzt hat.“ Für die Elektrifizierung der beiden Bahnstrecken sind Kosten in Höhe von 388 Millionen Euro veranschlagt. Davon übernimmt das Land Rheinland-Pfalz rund 80 Millionen Euro. 308 Millionen Euro stammen aus Bundesmitteln. Bei der Ahrtalbahn wird die Bahnstrecke von Remagen über Bad Neuenahr-Ahrweiler bis Ahrbrück elektrifiziert. Das sind 12 Kilometer eingleisiger Streckenverlauf, 14 Kilometer zweigleisiger Streckenverlauf und 1,8 Kilometer Bahnhofsgleise. Bei der Eifelstrecke beginnt die Elektrifizierung in Trier-Ehrang und geht bis zur Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Die GRÜNEN der Kreisstadt schauen zuversichtlich in die Zukunft: „Seit Jahren fordern wir für unsere Bahn einen klimafreundlichen Antrieb – weg von fossilen Brennstoffen, hin zu Strom aus erneuerbaren Energien. Dass diese Modernisierung jetzt in Planung geht findet bei uns vor Ort 100prozentige Zustimmung.“ Die drei Vertragsparteien verfolgen das Ziel, jeweils die Ahrtalbahn und die Eifelstrecke mit einer Oberleitung auszustatten. Mit der Elektrifizierung des Schienennetzes und dem damit verbundenen Einsatz moderner Elektrozüge statt der bisher verkehrenden Dieseltriebwagen setzen das Land und die Eisenbahninfrastrukturunternehmen gemeinsam mit dem Bund, der das Ziel verfolgt, 75 Prozent des Schienennetzes bis 2030 zu elektrifizieren, ein Signal im nördlichen Rheinland-Pfalz. Anlass genug, sich nach dem letzten Besuch der GRÜNEN im Kylltal im Herbst erneut in der Kreisstadt zu treffen. Weitere Vor-Ort-Treffen der beiden GRÜNEN-Verbände werden in den nächsten Jahren folgen. Wie sich der aktuelle Stand der jeweiligen Baumaßnahmen für einen zukunftsfesten Schienenverkehr darstellt, wird die Menschen in den Regionen bis mindestens in das Jahr 2030 beschäftigen.
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