Neues Förderprogramm für Radwege ausschöpfen

Die GRÜNEN befürworten den Bau einer Radbrücke in Ringen. Dann wäre der Radweg in Ringen erheblich sicherer – und das nicht nur für Kinder auf dem Weg zur Kita oder Grundschule.
Die GRÜNEN befürworten den Bau einer Radbrücke in Ringen. Dann wäre der Radweg in Ringen erheblich sicherer – und das nicht nur für Kinder auf dem Weg zur Kita oder Grundschule.

90 Mio. EUR für Rheinland-Pfalz

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Ahrweiler weisen darauf hin, dass der Bund das Radwege-Förderprogramm „Stadt und Land“ verlängert und erweitert hat. Die GRÜNEN fordern die Kommunen auf, aktiv zu werden, denn es stehen erneut erhebliche Summen zur Förderung von Planung und Bau der Radinfrastruktur bereit.

Im Zeitraum 2021 – 2028 will der Bund mit einem Regelfördersatz von 75% der zuwendungsfähigen Ausgaben die Länder und Kommunen bei Investitionen in den Radverkehr mit 850 Millionen Euro unterstützen. Aus diesem Budget fließen knapp 90 Millionen Euro nach Rheinland-Pfalz – sofern sie abgerufen werden von den Kommunen.

Ziel ist der Aufbau eines nachhaltigen und lückenlosen Radverkehrsnetzes, höhere Verkehrssicherheit für die Radfahrenden und bessere Bedingungen im Straßenverkehr sowohl in urbanen als auch in ländlichen Räumen. Gefördert wird neben der Planung auch der Bau von Radinfrastruktur. Das Sonderprogramm ist zeitlich befristet; die Vorhaben müssen bis Ende 2028 abgeschlossen sein. Das Geld kann unter anderem eingesetzt werden für den Bau und die Planung von Radwegen, Abstellanlagen, Radbrücken und -unterführungen sowie die Planung von Konzepten, die auch andere Mobilitätsformen – insbesondere den Fußverkehr – mit berücksichtigen.

Die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler fordern alle Kommunen auf, diese Potenziale bestmöglich auszuschöpfen. Mit diesem Fördergeld ließen sich selbst aufwändigere Projekte wie die Radbrücke in Grafschaft-Ringen realisieren. Auch der Bau von Radwegen in der – aus Sicht der Radfahrenden nach wie vor unterversorgten – Verbandsgemeinde Brohltal und die langersehnte Anbindung der Höhengemeinden und Seitentäler in der Verbandsgemeinde Altenahr wären damit endlich möglich.