Antonio Lopez soll Remagener Ortsbürgermeister werden 2014-02-17 Remagener Grüne nominieren den beliebten Gastronomen zu ihrem Kandidaten Wenn am 25. Mai auch der neue Remagener Ortsvorsteher gewählt wird, hoffen die Remagener Grünen, dass die Bürgerinnen und Bürger einen aus ihrer Mitte in das Amt des Ortsbürgermeisters hieven. Ihr einstimmig gewählter Kandidat ist Antonio Lopez, Mitglied des Remagener Stadtrates und stellvertretender Vorsitzender von „Remagen mag ich“. Der gebürtige Spanier ist seit sechzehn Jahren Mitglied der Grünen und wäre vermutlich, sollte er gewählt werde, in Rheinland-Pfalz der erste EU-Bürger an der Spitze eines Ortsbezirkes. Stimmen erhofft sich Antonio Lopez nicht alleine von der grünen Wählerschaft. „Ich trete ausdrücklich als der euch bekannte und geschätzte Antonio an, der sich über die Parteigrenzen hinweg für die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt einsetzen wird.“ Der Kandidat möchte als Ortsvorsteher nicht nur zu Geburtstagen gratulieren und Blumen verteilen. „Ich werde mich auch als politischer Vertreter der Bevölkerung einsetzen und dabei Akzente setzen. Dabei geht es nicht nur darum, vor Aufstellung des jährlichen Haushaltes ein paar Geldpositionen zugunsten der Kernstadt durchzusetzen. Vielmehr möchte ich gezielt und langfristig die Stadtentwicklung und das Wohnen in der Kernstadt gefördert wissen“, so Antonio Lopez gegenüber der Presse. Ein besonderes Anliegen ist für den 60-jährigen Lopez auf die demographische Entwicklung zu reagieren. „Gegen das Älterwerden können wir nichts machen. Aber wir können versuchen, unsere Gesellschaft und Umwelt so zu gestalten, dass älter werdende Menschen gut in Remagen leben können.“ Hierzu gehört nach Ansicht des Kandidaten eine gesicherte innerstädtische Nahversorgung mit wichtigen Gütern des täglichen Bedarfs. Ebenso wird ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr benötigt, damit die Menschen zum Bahnhof oder aus den Neubaugebieten in die Fußgängerzone kommen. Auch sei Barrierefreiheit angesagt und zwar in jeder Hinsicht. Zudem müssten für älterwerdende Menschen preisgünstige Wohnungen im Stadtzentrum zur Verfügung gestellt werden. Daher sollte für das Verkehrsverlagsgelände unbedingt eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, um dort möglichst viele barrierefreie Wohnungen und Geschäfte erstellen zu können. Als Remagener Bürger mit spanischen Wurzeln ist ihm die Weiterentwicklung der Integration in Remagen ein großes Anliegen. Erfolge kann das Mitglied im Migrationsbeirat schon verzeichnen. So ist die Zusammenarbeit mit der Moschee und die Schaffung ihrer Bildungsangebote für Grundschülerinnen und Grundschüler auf seine und Ali Tzinalis Initiative hin entstanden. Im Wahlkampf möchte Antonio Lopez das Gespräch mit den Bürgern suchen und kündigte an, aktiv auf die Wählerinnen und Wähler zu zugehen und vor allem auch bisherige Nichtwähler zur Abgabe ihrer Stimme und damit zur Teilhabe am demokratischen Prozess gewinnen zu wollen.
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