Volles Haus bei Bürgersprechstunde mit Wirtschaftsministerin Lemke

Ob Probleme mit der Krankenkasse, Sicherheitsfragen, Hochwasserschutz oder Wildfallen, Fragen zur Ausweisung von Baugebieten oder Berichte über Probleme beim Errichten eines Windparks – zahlreiche Bürger nahmen am Freitag, den 14. Dezember, die Chance wahr mit Wirtschaftsministerin Eveline Lemke ins Gespräch zu kommen. Lemke hielt in den Räumlichkeiten des Rathauses der Gemeinde Grafschaft eine Bürgersprechstunde ab.

„Ich freue mich, heute so viele engagierte Menschen aus der Grafschaft kennengelernt zu haben. Ich habe gut zugehört und nehme Anregungen, aber auch Fragen mit nach Mainz“, berichte Lemke anschließend: „Jeder angesprochene Fall wurde aufgenommen, auch die Dinge außerhalb meines Zuständigkeitsbereiches, diese werden an die Kabinettskollegen weiter gleitet.“

Es gibt immer mehrere Wege zum Ziel

Für Lemke hat Politik die Aufgabe, den Interessenausgleich zu suchen. So etwa beim Wunsch einer Interessengemeinschaft, die in der Grafschaft einen Windpark errichten und damit gleichzeitig wertvolles Ackerland erhalten möchte, dabei aber bis dato auf den Widerstand der Kommune stößt. Die zieht bis dato auf besagtem Gelände ohne reelle Mehrbedarfsansprüche von Seiten der Industrie den Ausbau des so genannten Innovationsparks vor.

„Was letztlich auf diesem Land passiert, ist Sache der Kommune, und wird nicht von Mainz aus entschieden“, sagte Lemke dazu: „Ich helfe aber gerne dabei, beide Seiten an einen Tisch zu bringen. In diesem Fall kann unsere Landesenergieagentur helfen, fachliche Fragen zu klären oder als neutraler Moderator eine Lösung finden. Grundsätzlich gibt es immer mehrere Wege zum Ziel und die Argumente der Interessengemeinschaft selbst erscheinen mir auch stichhaltig.“ Der Weg in die Grafschaft selbst hat sich für Lemke jedenfalls gelohnt.

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