Mit fremden Federn geschmückt! Wer hat hier Weichen gestellt?

Die Weichen sind gestellt. Ein Prozess zum Erhalt des Badtitels von Bad Bodendorf wurde eingeleitet. Daran haben alle Parteien in Sinzig intensiv mitgearbeitet, nicht nur die CDU. Allein wäre das nie für die CDU möglich gewesen, auch wenn Herr Quarz das in seinem Artikel in den letzten Ausgabe einiger Wochenblätter so darstellt. Die Ursachen für den Verlust des Bad-Prädikates sind vor vielen Jahren, ja Jahrzehnten, durch fehlende Investitionen in die Infrastruktur entstanden. Damals hätte gehandelt werden müssen. Hier würde Herrn Quarz‘ CDU etwas Selbstkritik gut tun.

In den letzten Jahren  hätte dem nur durch millionenschwere Investitionen entgegen gesteuert werden können. Dieses Geld haben wir nicht. Deshalb stehen wir zu unserer Entscheidung. Die Aberkennung des Prädikates war seit langem durch das Ministerium angekündigt  und deshalb nur eine Folge von logischen Schritten. Alle Orte müssen dabei mit gleichem Maßstab gemessen werden.

Auch die Kritik der FDP durch Herrn van Bebber an Eveline Lemke verwundert. Dass es Bad Bodendorf an wichtigen Kureinrichtungen mangelt, war schon zur Amtszeit des liberalen Wirtschaftsministers Hans-Artur Bauckhage klar. Dennoch wurde nicht gehandelt. Diese Vogel-Strauß-Mentalität – nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – war alles andere als vorbildlich.

Dagegen stehen wir Grünen mit zukunftsweisenden Vorschlägen und klaren Worten. Denn wichtiger als die Vergangenheit ist die Zukunft. Jetzt gilt es die touristische Infrastruktur zu fördern, das Schwimmbad zu erhalten, Fahrradwege zu verbessern und die Anbindung an überregionale Wege zu verbessern. Dies soll wirksam und schnell unter Ausnutzung aller möglichen Förderer und Fördermittel geschehen. Vor allem sollte dies weiterhin gemeinsam und parteiübergreifend geschehen und niemand sollte versuchen sich mit  fremden Federn zu schmücken.