Tag der Demokratie in Remagen – Klare Signale gegen Rechts

Zum wiederholten Male setzte Remagen heute dem jährlichen Neonaziaufmarsch ein buntes Bürgerfest entgegen. Die Botschaft war klar: für rechtes Gedankengut und Geschichtsverfremdung ist hier kein Platz.

Das Bündnis „Remagen für Frieden und Demokratie“, Remagener Gemeinden, Vereine und Verbände und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger veranstalteten gemeinsam den „Tag der Demokratie“ und feierten zusammen kulturelle Vielfalt.

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Nachdem Ökumenischen Gottesdienst am Morgen verhüllten Mitglieder des Bündnisses die „Schwarze Madonna“, das Ziel der rechten Demonstranten. Parallel demonstrierten Antifa, Grüne und Linke, auf dem Marktplatz begann das Programm, in der Fussgängerzone informierten Stände von Schulen, Verbänden, Vereinen, Parteien – darunter die Grünen – und des Bündnissses. Vorträge und Ausstellungen organisierten die evangelische und katholische Pfarrgemeinden, die evangelische Bücherei und die Kulturwerkstatt Remagen. Multikulturell und überparteilich präsentierte sich Remagen.

Das wurde noch deutlicher als Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Landrat Dr. Jürgen Pföhler gemeinsam die Stände in der Fussgängerzone besuchten.
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In ihrer anschliessenden Rede auf dem Markplatz machte die Ministerpräsidentin klar: nicht nachlassen, Faschisten die Stirn bieten. Sie dankte auch den Veranstaltern, Organisatoren und vor allen bei den Bürgerinnen und Bürgern für das Engagement. Dem schloss sich auch Landrat Pföhler an und würdigte die beispiellosen Bemühungen der Remagener.

Die Demonstrationen verliefen friedlich und so konnte der Tag als voller Erfolg für die Demokratie und Freiheit gewertet werden. Wir danken den Remagenern Bürgern für ihren Einsatz und dem „Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie“.

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Wochenspiegel

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