Die Grüne Stadtratsfraktion fragt sich, ob der Remagener Wald auf einem guten Weg ist?

Die
Informationen, die der Revierleiter Guido Ebach während der Waldbegehung des
Stadtrates Anfang August vermittelte, waren sowohl hoch aktuell als auch
brisant. Die Folgen des Klimawandels sind nun auch im Remagener Wald
unübersehbar und folgenreich. Neben der Trockenheit, die den Borkenkäferbefall
der Fichtenbestände massiv begünstigt, sind auch größere Sturmschäden zu
nennen.

Die
Forstverwaltung versucht, der akuten Situation durch gezielte Baumentnahmen und
gut geplante Neupflanzungen gerecht zu werden. Dabei handelt es sich um reaktive
Maßnahmen, deren Erfolg sich erst in vielen Jahren zeigen wird, da heute nicht
vorausgesagt werden kann, wie sich das Klima in den kommenden Jahren weiterentwickelt.

Alle
teilnehmenden Ratsmitglieder zeigten sich nach den  Schilderungen des Revierleiters betroffen.
Guido Ebach betonte auch, dass der nicht mehr zu leugnende Klimawandel die
Ursache der Probleme ist. Diese können nach Meinung der Grünen im Stadtrat nur
gelöst werden, wenn die Ursachen des Klimawandels nun schnellstens und
konsequent angegangen werden. Das muss auch auf lokaler Ebene geschehen. Die
Grünen hoffen, dass es auch bei den anderen Parteien des Stadtrates nicht nur
bei Betroffenheit bleibt, sondern auch der feste Wille entsteht, mit Maßnahmen hier
vor Ort in Remagen dem Klimawandel zu begegnen. Damit unser Wald als wichtiger
Beitrag zur Lebensqualität unserer Stadt „auf einem guten Weg“ in die Zukunft
bleibt. Ein erster praktischer Schritt wäre es, bei der notwendigen
Neuinstallation der Heizanlage für die Feuerwehr und den Bauhof auf fossile
Brennstoffe zu verzichten und in eine moderne klimaschonende Technologie zu
investieren, wie die Grünen es im Stadtrat bereits beantragten. Der Antrag
wurde von einer großen Mehrheit auch der anderen Ratsmitglieder im Stadtrat gut
geheißen, dies stimmt die Grüne Stadtratsfraktion optimistisch.

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