Den Radverkehr endlich auf die richtige Fahrbahn bringen

Feierabendradeln Remagen (Foto: Stefani Jürries)
Feierabendradeln Remagen (Foto: Stefani Jürries)

Die GRÜNEN in Remagen setzen auf mehr Vernetzung und Alltagstauglichkeit

Seit März 2019 liegt in Remagen ein Radverkehrskonzept vor, das in einem weiteren Schritt in ein Gesamtverkehrskonzept für die ganze Stadt einfließen soll. „Corona-bedingt musste die zur weiteren gemeinsamen Beratung und Planung vorgesehene Klausur des Remagener Haupt- und Finanzausschusses jedoch im Mai diesen Jahres leider zunächst erneut verschoben worden“, so die Fraktionssprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen und Landtagskandidatin Stefani Jürries.

Das neue Verkehrskonzept für Remagen soll selbstverständlich sowohl die Radfahrenden als auch die Fußgänger*innen und die Autofahrenden berücksichtigen, aber eben auch ein Parkraumkonzept und den ÖPNV für Remagen miteinbeziehen. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/ Die GRÜNEN in Remagen verspricht sich hiervon einiges, da durch diese Herangehensweise erstmals der generelle Vorrang des PKW-Verkehrs gerade auch in den Innenstädten und Ortsdurchfahrten durchbrochen werden kann. Bürgermeister Ingendahl war ja gerade auch mit diesem Thema im Wahlkampf 2018 angetreten und auch deshalb von den GRÜNEN in Remagen massiv unterstützt worden.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses in Remagen am vergangenen Montag, die gleichzeitig die Premiere für digitale Sitzungen in Remagen war, wurde nun zusätzlich über ein überregionales Radverkehrs-Projekt abgestimmt: Der Ausschuss stimmte der Erstellung einer Machbarkeitsstudie „Pendler-Radroute Koblenz – NRW“ zu. Gern macht sich die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN hierfür stark, denn im Zuge von wachsender E-Mobilität im Radverkehr werden solche Radrouten oder Schnellradwege für immer mehr Menschen eine attraktive Alternative zum eigenen PKW. „Gerade im Radverkehr muss zukünftig auch auf eine größere Alltagstauglichkeit gesetzt werden, die gleichberechtigt neben dem weiter ausbaufähigen touristischen und freizeitorientierten  Radwegenetz als zweite Säule stehen sollte,“ unterstreicht Jürries die Vorstellungen der Fraktion in diesem Punkt. Auch würde eine solche Anbindung sich natürlich hervorragend in das geplante neue Verkehrskonzept von Remagen einfügen, ist sich die GRÜNE Fraktion sicher, die sich nun schon seit einigen Jahren mit der Bonner Ratsfraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN zu diesem Thema austauscht, ergänzt Fraktionssprecher Frank Bliss.