Daniel Köbler, Fraktionsmitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN des Landtags Rheinland-Pfalz, und Martin Schmitt, Bundestagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Kreis Ahrweiler/Mayen, informierten sich beim Sinziger Bürgermeister Andreas Geron über die aktuelle Situation nach der Flutkatastrophe.
Geron stellte die schwierige Lage der Stadt Sinzig nach der Flutkatastrophe dar und adressierte mehrere dringende Themen, bei denen sowohl das Land als auch der Bund in ihrer Verantwortung für die Verkehrsinfrastruktur die Kommunen beim Wiederaufbau unterstützen müssen. Auch in Sinzig sind Kreisschulen und städtische Schulen zerstört oder beschädigt, und die Sommerferien sind bald zu Ende. Geron schilderte eindringlich, welche Herausforderung die momentane Situation auch für die Stadtverwaltung darstellt, auch hier sind viele Mitarbeiter*innen – genau wie Geron selbst – unmittelbar betroffen.
Köbler zeigte sich erschüttert von dem Ausmaß der Flutschäden, die er bei einem Rundgang durch die betroffenen Gebiete in Sinzig sehen konnte und sagte zu, die notwendigen Maßnahmen auf Landesebene zu unterstützen. Auch Martin Schmitt, der in Adenau arbeitet, hat sich in den letzten Tagen und Wochen mit dem großen menschlichen Leid und den hohen materiellen Schäden der Flut auseinandergesetzt und an verschiedenen Stellen geholfen.
Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sind hier gemeinsam noch für einen sehr langen Zeitraum gefordert. So nahmen auch der Sprecher der Sinziger GRÜNEN Hardy Rehmann und die Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbandes Stefani Jürries als Kommunalpolitiker*innen an dem Gespräch teil.
In einem intensiven Austausch wurden die Probleme und die Risiken eines schnellen Aufbaus und die notwendigen Rahmenbedingungen angesprochen. Die Menschen in Sinzig und im restlichen Ahrtal brauchen Planungssicherheit für die Zukunft und Unterstützung beim nachhaltigen Wiederaufbau ihrer Heimat, waren sich alle Beteiligten schnell einig. Vor allen Dingen darf es kein „Weiter so“ geben. Nachhaltiges Bauen und der naturverträgliche Umgang mit Flächen sind dabei aus Sicht der GRÜNEN die Schlüsselelemente. „Der Schutz der Menschen im Ahrtal vor weiteren Katastrophen dieser Art steht in unmittelbarem Zusammenhang vom Umgang des Menschen mit der Natur und Umwelt in seinem Lebensraum“, betont Schmitt. Maßnahmen, die dem natürlichen Umfeld der Ahr Raum geben und im Einklang mit den regionalen landschaftlichen und geologischen Gegebenheiten stehen, sehen die GRÜNEN als den richtigen Weg in die Zukunft für das Ahrtal an.
Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Sinzig
