GRÜNE besuchten den jüdischen Friedhof in Bad Breisig

Kristina Schmidt, Verena Örenbas und Stefani Jürries aus dem GRÜNEN Kreisvorstand auf dem jüdischen Friedhof in Bad Breisig

Am „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ trafen sich drei GRÜNE aus dem Kreisvorstand mit einigen ihrer Kinder am jüdischen Friedhof in Bad Breisig, um Kerzen aufzustellen und Blumen abzulegen.

Der Vorstand des Kreisverbandes BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte sich bewusst entschieden, in diesem Jahr nicht nur in Remagen, Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken, sondern diese Tradition auch in Bad Breisig am jüdischen Friedhof nahe des Märchenwaldes aufleben zu lassen. 77 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 und 17 Jahre nach der Einführung des auch „Holocaust-Gedenktag“ genannten internationalen Tag des Gedenkens, geht es den GRÜNEN darum, gemeinsam an vielen Orten die Erinnerung wachzuhalten, um eine Wiederholung des schrecklichen Leides zu verhindern.

„Nachdem im Kurpark in Bad Breisig 2018 von uns sehr begrüßt eine Gedenktafel für die Opfer von nationalsozialistischem und extremistischem Gedankengut aufgestellt wurde, ist es uns GRÜNEN vor Ort wichtig, auch die Erinnerung an die historischen Opfer wachzuhalten und den Blick der Bürgerinnen und Bürger auch noch einmal auf den kleinen jüdischen Friedhof auf dem Kesselberg zu lenken. Wir würden uns wünschen, dass bei Gelegenheit auch die Zaunanlage rund um den Friedhof wieder instandgesetzt werden würde.,“ bringt Verena Örenbas, Sprecherin des Ortsverbandes und Mitglied des Kreisvorstandes, die Beweggründe der GRÜNEN auf den Punkt.

Stefani Jürries, Sprecherin des Kreisverbandes, ergänzt: „Seit Ende Dezember gehen wir GRÜNEN, insbesondere aus Sinzig, Remagen und Bad Breisig, gemeinsam mit vielen anderen Menschen jeden Montag in Sinzig auf die Straße, um den sogenannten Spazierenden entgegenzutreten, die „querdenkend“ gemeinsam mit Rechten unsere Demokratie und unsere Grundrechte auszuhöhlen versuchen. Der Holocaust-Gedenktag sollte uns daher auch immer wieder Anlass sein, uns darauf zu besinnen, wie wichtig es ist, den Anfängen zu wehren!“

Print Friendly, PDF & Email