Grüne im Jugendhilfeausschuss: Schulsozialarbeit ausbauen 2022-07-05 Umfrage zeigt: Corona und Flutkatastrophe setzen jungen Menschen im Kreis zu Kinder und Jugendliche im Kreis sind durch Corona und Flutkatastrophe besonders belastet. Die GRÜNEN im Kreistag fordern daher eine zumindest vorübergehende Aufstockung der Schulsozialarbeit und werden dies auch auf Landesebene einbringen. Die GRÜNEN hatten über die AG Jugendarbeit des Kreises und den Jugendhilfeausschuss die Ermittlung möglicher Folgen sowohl der Corona-Pandemie als auch der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler für Kinder und Familien angefragt. Die Mitglieder der AG Jugendarbeit und auch der zuständige Fachbereich in der Verwaltung hatten die Anfrage nicht nur begrüßt, sondern auch mit weiteren Ideen unterstützt und bereichert. So wurde dann im Jugendhilfeausschuss vom 9. März beschlossen, dass eine Umfrage zu den „Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Flutereignisses auf Grundschüler*innen und Schüler*innen der Orientierungsstufe im Kreis Ahrweiler“ erstellt und online durchgeführt werden sollte. Im Jugendhilfeausschuss vom Juni lagen nun die detaillierten Ergebnisse dieser Umfrage vor. „Leider bestätigen diese unsere Befürchtungen bezüglich der aus den beiden Krisen erwachsenden besonderen Belastung für Kinder im Schulalltag,“ so Stefani Jürries für die GRÜNEN. „Gern hätten wir mit unserer Vermutung falsch gelegen, aber die nun vorliegende Auswertung zeigt, dass wir uns dem Thema annehmen müssen. Die gute Beteiligung an der Umfrage – trotz einer aktuell sehr hohen Arbeitsbelastung an den Schulen – unterstreicht zudem, dass es insbesondere auch den pädagogischen Fachkräften im Kreis wichtig war, sich mit ihren Erfahrungen einzubringen. Die Auswertung, die sich in Gänze auch im Kreistagsinformationssystem nachlesen lässt, belegt nun, dass sowohl die Corona-Pandemie als auch die Flutkatastrophe sich nachweislich auf das Verhalten junger Menschen auswirken. Beide Ereignisse stehen auch in engem Zusammenhang mit dem Anstieg von Fehltagen in den Einrichtungen. Außerdem bestätigt sich, dass die bestehende soziale Ungleichheit verstärkt wird. „Unsere Bitte an die Verwaltung, die Ergebnisse der Befragung mit den unterschiedlichen Akteuren zu diskutieren und Lösungsmöglichkeiten zu erörtern und gegebenenfalls umzusetzen, ist ein guter Anfang. Unser Dank gilt neben Frau Hornbach-Beckers und ihrer Abteilung auch den Schulen für ihre Mitwirkung,“ so Jürries.
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