Sinziger Grüne beantragen Denkmale zur Erinnerung an die Flutkatastrophe

Ein möglicher Standort eines Mahnmals ist der renaturierte Mündungsbereich des Hellen-, bzw. Kuhbaches oberhalb der Brücke Kölner Straße. Foto: Ralf Urban
Ein möglicher Standort eines Mahnmals ist der renaturierte Mündungsbereich des Hellen-, bzw. Kuhbaches oberhalb der Brücke Kölner Straße. Foto: Ralf Urban

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Stadtentwicklung haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, dass die Stadt Sinzig ein oder mehrere dauerhafte Denkmale einrichtet, das oder die sowohl den Sinziger Flutopfern gedenkt als auch ein Mahnmal zum vorhanden Risiko möglicher weiterer Fluten dieser oder ähnlicher Art darstellt. Dem Vergessen soll in geeigneter Form entgegengewirkt werden und den Angehörigen und Freunden der Flutopfer, aber auch allen Sinzigerinnen und Sinzigern sollen Plätze der Andacht, des Gedenkens und der Erinnerung geschaffen werden.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN regten an, dass beispielsweise schlichte Stelen aus Beton, Naturstein oder Metall mit den Namen der 14 Sinziger und Bad Bodendorfer Flutopfer im Bereich der renaturierten Mündung des Hellen- bzw. Kuhbaches und an einer geeigneten Stelle in Ahrufernähe in Bad Bodendorf aufgestellt werden könnten.

Im Laufe der Sitzung wurden weitere Vorschläge diskutiert, wie zum Beispiel, dass alte, von der Flut ausgespülte Relikte der Brücke Kölner Straße aus dem 14.-17. Jahrhundert oder Teile der ehemaligen Brücke über die Ahrmündung im Kontext des Denkmals verbaut werden.

Die Mitglieder des Gremiums begrüssten einhellig den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und man stimmte dem Vorschlag der Stadtverwaltung zu, dass zunächst die Ortsbeiräte der Sinziger Kernstadt und Bad Bodendorf über Art und Form der Denkmale beraten.

Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Sinzig

 

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