DRK-Ortsverein Remagen lud die Remagener GRÜNEN ein

Delegation der GRÜNEN aus Remagen zwischen Daniel Schmitz und Annette Rehse-Lebeau vom DRK-Ortsverein Remagen

Gerne nahmen Mitglieder des Vorstandes und der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Remagen die freundliche Einladung an, um sich beim DRK-Ortsverein Remagen über die konkreten Aufgaben, Strukturen aber auch Probleme zu informieren.

Dabei ging es vor allem um die „Helfer vor Ort“ oder auch „First Responder“, die als Ersthelfende in akuten Notfällen die meist entscheidende Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Insbesondere wenn eine Wiederbelebung nötig ist, zählt jede Minute. Diesen wichtigen Dienst für die Remagener Bevölkerung übernimmt der hiesige Ortsverein seit mehr als einem Jahr im Auftrag der Stadt Remagen. Gleich drei der momentan im Stadtgebiet aktiven „First Responder“ waren im Gespräch dabei: Annette Rehse-Lebeau, Maurice Kensbock und Daniel Schmitz.

Bei der Vorführung der für diese Einsätze notwendigen Ausrüstung wurde schnell klar, dass hier Handlungsbedarf besteht. Die finanziellen Mittel reichen leider nicht aus, um den Ersthelfenden die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, Verbrauchsmaterialien und robuste sichere Kleidung zu stellen. Auch die Einsätze fahren die Ersthelfenden mit ihren privaten Fahrzeugen und tragen die Kosten, abzüglich einer Kilometerpauschale, welche die realen Kosten bei weitem nicht abbilden kann, aus eigener Tasche. „Das ist weit mehr, als man von ehrenamtlicher Arbeit erwarten kann“, meint Sabrina Güttes, Beisitzerin im Vorstand der GRÜNEN Remagen.

Da diese ehrenamtlich durchgeführten Einsätze der Ersthelfenden speziell der Versorgung unserer Remagener Bevölkerung dienen, wünschte sich der DRK-Ortsverein eine angemessene finanzielle Unterstützung der Stadt in Höhe von 1€ pro Einwohner*in pro Jahr. Die GRÜNEN unterstützen dieses wichtige Anliegen grundsätzlich, denn mit einer solchen festen Summe könnte der Ortsverein Kredite aufnehmen und auch größere Anschaffungen wie z.B. ein neues Mannschaftsfahrzeug endlich finanzieren. Mittlerweile hat der Haupt- und Finanzausschuss eine entsprechende Empfehlung an den Stadtrat auch mit den Stimmen der GRÜNEN Fraktion beschlossen.

Im weiteren Verlauf des Besuchs wurde u.a. aber auch die Frage diskutiert, wie der DRK-Ortsverein Remagen im Sinne des überörtlichen Katastrophenschutzes durch seinen eigenen Verband und den Kreis Ahrweiler finanziell und auch strukturell zukünftig besser unterstützt werden kann. Stefani Jürries, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Stadtrat und Kreistagsmitglied betonte am Ende des sehr informativen und anregenden Austausches, wie wichtig solche persönlichen Gespräche seien und dankte den drei „First Respondern“ für ihre Zeit und den gewährten Einblick.

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