Hauptaufgabe: Schutzziele definieren 2022-12-102022-12-10 Aktuell finden an der Oberen Ahr bei Müsch Renaturierungsmaßnahmen statt, um dem Fluss wieder mehr Raum zu geben. Infoabend der GRÜNEN mit Prof. Dr. Holger Schüttrumpf zeigte Lösungswege Auf Einladung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Ahrweiler, sprach Prof. Dr. Holger Schüttrumpf, Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen, vor knapp 60 Personen über Konsequenzen aus der Ahrflut. Prof. Dr. Schüttrumpf verdeutlichte mit Blick auf das Ahrtal zunächst eindrucksvoll: „Es wird auch künftig Starkregenereignisse wie 2021 geben. Dabei gibt es keinen 100%-igen Schutz aller Menschen und Gebäude vor Schäden.“ Vielmehr sei es essenziell, Schutzziele zu definieren und festzulegen, wo Menschen und Bauwerke geschützt werden sollen. Im Dialog zwischen Bürger*innen, Verwaltung, Land- und Forstwirtschaft, Wirtschaft und Politik solle Hochwasserschutz von der Quelle bis zur Mündung als Gemeinschaftsaufgabe aufgefasst werden. Für die Umsetzung könne ein Masterplan entwickelt werden, den es in den nächsten Jahr(zehnt)en umzusetzen gilt. Dazu formulierte er drei Leitsätze für entsprechende Maßnahmen: 1. Wir müssen den Flüssen mehr Raum geben. 2. Für den Wasserrückhalt müssen technische und natürliche Rückhaltepotenziale kombiniert werden. 3. Wir benötigen Objektschutz und Warnsysteme. Auf Einladung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Ahrweiler verfolgten knapp 60 Personen den Vortrag von Prof. Dr. Holger Schüttrumpf (2. von links, oben). Unter den Teilnehmenden war auch Anja Toenneßen, Geschäftsbereichsleiterin der Kreisverwaltung. Sie berichtete, dass aktuell mehrere Ingenieurbüros mit Planungen zur Gewässerwiederherstellung und -entwicklung der Ahr und ihrer Zuflüsse II. Ordnung betraut sind. Das Gesamtkonzept würde voraussichtlich Mitte 2023 vorliegen. Einzelne Maßnahmen aus den Teilkonzepten würden bereits vorab durchgeführt. Darüber hinaus bereite die Kreisverwaltung in Kooperation mit den kreisangehörigen Kommunen die Ausschreibung eines überörtlichen Maßnahmenplans zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge unter Einbeziehung des gesamten Ahr-Einzugsgebiets vor. „Wir sind dankbar für die vielen Informationen und den eindringlichen Appell, den Prof. Dr. Schüttrumpf bei unserer Online-Veranstaltung formuliert hat. Zudem begrüßen wir, dass sich Anja Toenneßen für die Kreisverwaltung mit klaren Botschaften am Dialog beteiligt hat“, resümiert Claudia Schmitz, Sprecherin der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler, die Erkenntnisse des Abends und ergänzt: „Wir GRÜNE werden uns weiter an der Erarbeitung tragfähiger und nachhaltiger Konzepte zum Hochwasserschutz beteiligen.“
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