Endlich Gründung des Vereins Zukunftsregion Ahr

Wiederaufbau und Klimaanpassung brauchen Tempo

Was lange währt, wird gut: Am Freitag beschloss der Kreistag einstimmig den Beitritt des Kreises zum noch zu gründenden Verein „Zukunftsregion Ahr“. Die erneute Zusammenkunft des Kreistags mit nur diesem einen Tagesordnungspunkt war nötig geworden, weil CDU, FWG und FDP sich in der Dezember-Sitzung des Kreistags nicht für einen Beitritt zum besagten Verein entschließen konnten.

In den Augen der Grünen Kreistagsfraktion hätten die von besagten Fraktionen aufgeworfenen Fragen zu Vereinssatzung und Personalia auch bei einer konstituierenden Sitzung des Vereins geklärt und so kostbare Zeit zum Wiederaufbau und Neuausrichtung des Kreises gewonnen werden können. Ähnlich hatten sich parteiübergreifend bereits die hauptamtlichen Bürgermeister der kreiseigenen Kommunen geäußert.

„Es sind jetzt bald zwei Jahre seit der Flut vergangen. Es ist allerhöchste Zeit für ein Gremium, in dem wir uns mit vielen anderen Akteuren um den Wiederaufbau und die vielen Fragen kümmern können, wie denn ein zukunftsfähiger Landkreis auszusehen hat und zu entwickeln ist. Dazu gehören ganz besonders der Klimawandel und die Klimaanpassung“, betonte Fraktionssprecher Wolfgang Schlagwein im Kreistag das Drängen der Grünen Fraktion. „Der Verein mit seiner breiten Mitgliederstruktur ist der richtige Ort, das zukünftige Bild des Landkreises zu diskutieren und zu entwickeln und die vielen einzelnen Initiativen einzubinden. Das Zeitfenster, auch im Kreis Ahrweiler Klimaneutralität zu erreichen, wird immer knapper.“

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