Gesundheitsthemen im Fokus – Grüner Landtagsabgeordneter Josef Winkler in der Kreisstadt

MdL Josef Winkler mit Gemeindeschwester plus Ingrid Neubusch, außen Andreas Owald und Birgit Stupp

Bad Neuenahr-Ahrweiler Eine zukunftsfähige Infrastruktur bezieht sich nicht nur auf Verkehr und Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch auf die Teilhabe aller an einer guten Gesundheitsvorsorge und -versorgung. Die Kreisstadt ist Sitz vieler kreisweit agierender Einrichtungen und Institutionen. Josef Winkler, GRÜNER Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Gesundheitsausschusses, war an zwei Tagen Anfang August zu Gast in der Kreisstadt, um den Fokus auf diese Themen zu legen.

Einen guten Einblick in den (Wieder-)Aufbau von Strukturen zu erhalten und Ansprechpartner für Anliegen auf Landesebene zu sein war Ziel seiner Vor-Ort-Termine. Beim mit 1360 Menschen mitgliederstärksten Verein des Kreises, dem Hospizverein Rhein-Ahr, wurde im Gespräch mit der Vorsitzenden Ulrike Dobrowolny das Netzwerk Hospizarbeit thematisiert. In der Ehrenwall’schen Klinik, Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie, berichteten Chefärztin Dr. Katharina Scharping und ihre Kolleginnen über den aktuellen Stand und die weiteren Planungen zu Akutkrankenhaus, Tagesklinik, aufsuchender Behandlung, Ambulanz und dem nach der Flut entstandenen Traumahilfezentrum. Auch der Fortschritt beim Aufbau der Gebäude an der Ahr, Hochwasserschutz und der höhere Grundwasserspiegel wurde angesprochen.

Beim Quartierstreff ‚Waschbar‘ war die Zusammenarbeit zweier Wohlfahrtsverbände plus Pfarrei das Besondere. Die Container mit Waschmaschinen und Trocknern und einem kleinen Café stehen seit Ende 2022 direkt neben der Rosenkranzkirche. „Das auch in anderen Städten erfolgreiche Projekt über 2024 hinaus zu etablieren, ist unser Ziel“, so Anke Sattler (Malteser) mit ihrer Kollegin Julia Hoffmann (Caritas) vom Leitungsteam. Mit Ingrid Neubusch, Gemeindeschwester plus für Kreisstadt und Grafschaft, sprach der Landtagsabgeordnete über die Organisation von Nachbarschaftshilfe, regelmäßige Treffs, Unterstützung am Smartphone und ihr Team von Ehrenamtlichen. „Themen der älteren Generation wie Mobilität, Gesunderhaltung und bezahlbarer altersgerechter Wohnraum sollten auch im Seniorenbeirat der Stadt und von dort aus im Stadtrat mitgedacht werden“, wünscht sich die Gemeindeschwester. Im Kreis gibt es für die Integration älterer Menschen vier Gemeindeschwestern plus, hälftig finanziert von Kreis und Land.

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