Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt – GRÜNE zu Besuch bei der OKUJA

Sara Wessel und Annette Gies von der OKUJA mit Stadtrat-GRÜNEN

Kreisstadt GRÜNE der Stadtratsfraktion haben sich vor ihrer Ausschusssitzung für Generationen, Kultur und Soziales zu einem Austausch mit Mitarbeiterinnen der OKUJA (städtische Offene Kinder- und Jugendarbeit) getroffen. Die OKUJA ist seit vielen Jahren eine verlässliche Partnerin für Kinder und Jugendliche in den Stadtteilen. Jugendkulturtage, Nachbarschaftsgarten, Foodsharing, Nachmittagsgestaltung, Ferienprogramm – hier können sie aktiv und mit viel Spaß das Leben in der Stadt mitgestalten. Zuletzt in der Mittelstraße in Bad Neuenahr zu Hause, zieht die Basis nun in neue Räumlichkeiten an der Erich-Kästner-Schule.

Aus Sicht der GÜNEN hat der Besuch folgendes gezeigt: In den Corona- und Nach-der-Flut-Jahren haben sich die gewachsenen Strukturen in der städtischen Kinder- und Jugendarbeit grundsätzlich bewährt. Gleichzeitig wurde aber auch Veränderungsbedarf erkennbar. Nach der Flut sind weitere Angebote und Treffpunkte für Kinder und Jugendliche entstanden. Jetzt gilt es, die Vielfalt der Möglichkeiten zu vernetzen, um sie langfristig, qualifiziert und nachhaltig im Stadtgebiet zu verankern. Die Kinder- und Jugendarbeit sollte daher strukturell reformiert und personell auf stärkere Beine gestellt werden. Im Gespräch mit Sara Wessel und Annette Gies vom OKUJA-Team und den GRÜNEN wurde ein runder Tisch angedacht, der zu einer besseren Vernetzung der Verantwortlichen aus Vereinen, Organisationen und Institutionen mit der OKUJA beitragen könnte. So ergab sich aus dem Gespräch ein Arbeitsauftrag für die Stadt, den der GRÜNE Stadtrat Christoph Scheuer Anfang November in den Ausschuss einbrachte: „Um zukünftig Parallelstrukturen in der Kinder- und Jugendarbeit zu vermeiden, wird die Erstellung einer neuen Struktur mit allen Beteiligten angeregt. Da diese zusätzlichen Aufgaben mehr Personal in OKUJA und Verwaltung erfordern würden, wird die Verwaltung zudem gebeten, nochmals Fördermöglichkeiten des Landes/Bundes und mögliche Spenden/Sponsoring zu prüfen.“ Auch den Wunsch an die Verwaltung, das erfolgreiche Jugendbeteiligungsprojekt ‘Mach Bad Neuenahr-Ahrweiler zu deiner Stadt’ wieder aufleben zu lassen, trug Scheuer im Ausschuss vor. „Durch dieses Projekt gab es einen sehr guten und konstruktiven Austausch zwischen Jugendlichen und Menschen aus der Kommunalpolitik.“

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