GRÜNE engagieren sich für sichere Wege – Bei Baumaßnahmen rechtzeitig Ausweichrouten anbieten

Unübersichtliche Situation auf der Nordseite der provisorischen Landgrafenbrücke

Bad Neuenahr-Ahrweiler Die Verkehrssituation in der Kreisstadt wird durch zahlreiche Baumaßnahmen für alle Beteiligten noch lange recht schwierig sein. Insbesondere eine sichere Nutzung der Fuß- und Radwege sollte bei der Planung von Übergangslösungen im Vordergrund stehen.

Der Ahrradweg ist stark frequentiert. Er wird für das Pendeln zur Arbeit, für die Fahrt zur Kindertagesstätte und zur Schule, von radfahrenden Gästen, aber auch einfach nur für die Fahrt zwischen den Stadtteilen mit Spielplätzen und Parks genutzt. An einigen Stellen ist der Uferweg von den Wiederherstellungsmaßnahmen besonders betroffen. Eine der herausragenden Stellen ist die nördliche Zufahrt zur Bad Neuenahrer Ersatzbrücke am ehemaligen Seta-Hotel. Konnte die Landgrafenstraße vor dem Hochwasser noch gefahrlos unterquert werden, so zeigt sich heute eine sehr unübersichtliche Verkehrssituation durch Verschwenkung der Fahrbahn, Baustellenabsperrungen und Pumpanlagen. Eine Querungshilfe über die Straße ist leider nicht vorhanden.
In Kürze beginnen die Bauarbeiten für die neue Landgrafenbrücke. Dadurch wird die Verkehrsführung noch komplexer. Es reicht nicht aus, den Baubeginn anzukündigen und auf Erschwernisse hinzuweisen. Die Verkehrsteilnehmenden sollten auch die Möglichkeit haben, die Baustellenbereiche zu umfahren. Die GRÜNEN der Kreisstadt schlagen vor: „Für den Radverkehr bietet es sich an, bereits ab der Berufsbildenden Schule eine Ausweichroute über die Kreuzstraße zu wählen, um den Baustellenbereich zu meiden. Diese Ausweichroute sollte dann bis in die Innenstadt und weiter zur Hemmesser Straße geführt werden. So würde auch der Baustellenbereich im Bereich der unteren Poststraße entlastet.“
Immer wieder die Wege abzugehen und entlangzuradeln ist wichtig, um ihre sichere und barrierefreie Nutzung zu überprüfen und im Bedarfsfall den Verlauf zu verändern. Auch für diese Prozesse ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig. Nur was bekannt ist kann auch neu geplant werden.

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