Mit Pferden gesund werden 2021-03-012021-03-02 Im Gespräch mit Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN, erläuterte Leni Weber (rechts), welche Aufwendungen mit der Pflege und Ausbildung von Therapiepferden verbunden sind. Stefani Jürries informiert sich im Brohltal über Potenzial und Herausforderungen der Reittherapie Auf dem Lenihof in Brenk in der Verbandsgemeinde Brohltal informierte sich Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN für den Wahlkreis 13, bei der Inhaberin Leni Weber über die Randbedingungen, unter denen selbstständige Heilmittelerbringer*innen – dazu gehören Physiotherapeut*innen, Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen, medizinische Fußpfleger*innen und eben auch Reittherapeut*innen – arbeiten. „Schon die Ausbildung ist die erste große Hürde auf dem Weg in den späteren Beruf, da sie in den meisten Fällen komplett privat finanziert werden muss. Das ist besonders misslich, da wir fast alle im Laufe unseres Lebens auf genau diese Leistungen angewiesen sind“, stellen Leni Weber und Stefani Jürries im Gespräch übereinstimmend fest. Die Reittherapie, der berufliche Schwerpunkt von Leni Weber, „ist unter anderem geeignet zur Verarbeitung von Traumata oder Gewalterlebnissen ebenso wie zur Linderung von Depressionen oder psychosomatischen Erkrankungen. Darüber hinaus hilft die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd bei ADS/ADHS, geistigen oder seelischen Behinderungen, Defiziten in der Sprachentwicklung, Auffälligkeiten im Sozial- und Spielverhalten und vielem mehr“, erläutert die Heilerziehungspflegerin und Kindheitspädagogin. Die dafür erforderlichen Therapiepferde auszubilden, zu versorgen und pflegen bedeutet einen enormen finanziellen Aufwand. Die Heilmittelerbringer*innen leisten einen wichtigen Teil der Gesundheitsversorgung, denn sie tragen dazu bei, dass erkrankte Menschen schneller gesunden, länger selbstständig bleiben oder ihre Pflegebedürftigkeit aufgeschoben bzw. verhindert wird. Leider werden Reittherapiestunden nicht als Heilmittel anerkannt, so dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sich diese Therapie leisten kann. „Die Dienstleistungen der Heilmittelerbringer*innen, unabhängig davon, ob in der Prävention oder der Heilung, müssen besser gefördert werden“, fordert Stefani Jürries. Darüber hinaus möchten die GRÜNEN den Direktzugang zu Heilmittelerbringer*innen zu Lasten der Sozialversicherungen ermöglichen. Das bedeutet, dass es bei bestimmten Indikationen oder Wiederholungsbehandlungen keines Rezepts bedarf.
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