„Frieden ist keine Selbstverständlichkeit“ 2010-05-092014-08-21 Wolfgang Schlagwein (von links), Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Mitorganisatorin Rita Kupfer, Karin Keelan, Mitorganisatorin und Vorsitzende der Remagener Grünen, Kreis- und Landessprecherin Eveline Lemke und Klaus Puchstein, Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Ahrweiler, ließen vor dem Friedensmuseum in den Westtürmen der ehemaligen Ludendorff-Brücke Luftballons aufsteigen – als Zeichen für Frieden und Versöhnung. Mit einem großen Friedensfest feierten das partei- und konfessionsübergreifende Bündnis „Remagen für Frieden und Demokratie“ gestern den 65. Jahrestag des Kriegsendes. Über den ganzen Tag verteilt wurden Ausstellungen, Konzerte und eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen geboten. Dechant Dr. Johannes Georg Meyer und Pfarrerin Elisabeth Reuter zelebrierten an der Friedenskapelle zur „Schwarzen Madonna“ einen ökumenischen Gottesdienst. Die in Remagen wohnende Staatssekretärin Beate Reich verlas im Foyer der Rheinhalle das Grußwort von Ministerpräsident Kurt Beck, der die Schirmherrschaft des Festes übernommen hatte. Der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch und Carol Boisnel, die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins aus dem französischen Maisons-Lafitte, ermahnten, Frieden sei keine Selbstverständlichkeit. Der Arbeitskreis „Stolpersteine“ erinnerte am Mahnmal Synagoge auf dem Römerplatz über seine Arbeit, und vor dem Rathaus versammelten sich die Antifa des Kreises Ahrweiler, mehrere der kürzlich im Kreis gegründeten Integrations- und Migrationsbeiräte sowie der Griechisch-Islamische Kultur- und Hilfsverein zu Vorträgen und Musik. Rund um die Fachhochschule wurden Friedenläufe veranstaltet, bevor am Abend in der Rheinhalle eine „People´s Peace Party“ gefeiert wurde.
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