Stadtrat und Kirchen rufen zur Mahnwache gegen Rechtsextremismus auf

Zu einer Mahnwache gegen Rechtsextremismus laden die im Stadtrat vertretenen Parteien sowie die katholische und die evangelische Kirche für kommenden Samstag, 12. November, von 18 bis 20 Uhr auf den Sinziger Kirchplatz ein. In einer Pressemitteilung der Initiatoren heißt es:

Im vergangenen Jahr gab es in Sinzig Aufmärsche und Versammlungen der Rechtsextremen am Abend und in der Nacht vor dem Volkstrauertag. Gegen diese Aktivitäten soll in diesem Jahr ein Zeichen für Frieden und Demokratie gesetzt werden. Die Parteien im Stadtrat und die Kirchen wollen nicht zulassen, dass nationalistisches Gedankengut, Geschichtsverfälschungen und der Hass gegen Minderheiten, Rassismus, Gewalt- und Kriegsverherrlichung in Sinzig unwidersprochen bleiben. Gemeinsam soll an die Menschen erinnert werden, die Opfer rassistischer Verfolgung und nationalsozialistischer Verbrechen geworden sind. Mit der Mahnwache sollen auch die Aktionen des Bündnisses Remagen für Frieden und Demokratie gegen rechtsextreme Aktivitäten unterstützt werden.

Unterzeichner der Pressemitteilung sind Ingo Binnewerg (Bündnis 90/Die Grünen), Karl-Heinz Arzdorf (CDU), Ingo Terschanski (SPD), Friedhelm Münch (FWG), Volker Thormann (FDP), Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer und Pfarrerin Kerstin Laubmann.