Remagen 2030: Moderne Stadtplanung angesichts des demographischen Wandels

Grünen-Experte für zukunftsorientierte Stadtplanung kommt nach Remagen

In den nächsten Jahren wird sich die Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland radikal verändern. Eine zunehmende Anzahl von Senioren wird nicht mehr alleine wirtschaften können und betreuten Wohnraum benötigen. Vor allem ältere Wohnhäuser, die oft nicht energieangepasst gebaut wurden, werden leer stehen. Diese Entwicklung gilt auch für Remagen und stellt die Stadtplanung vor neue Herausforderungen. Zügiges Handeln ist angesagt.

Die Remagener Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger daher für Dienstag, den 12. März um 19 Uhr in die „Casa Antonio Lopez“ (gegenüber Apollinariskirche) ein. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag von Andreas Hartenfels zu „Remagen 2030“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, was eine Stadt wie Remagen mit knapp 17.000 Einwohnern und acht Ortsteilen tun muss, damit einerseits hinreichend Wohnraum für alle Bedürfnisse zur Verfügung steht und andererseits Leerstände in den Ortskernen und im Bereich von Neubaugebiete aus den 1960er und 1970er Jahre vermieden werden können.

Der Referent Andreas Hartenfels ist selbstständiger Stadt- und Landschaftsplaner mit eigenem Planungsbüro seit 14 Jahren und derzeit Abgeordneter der Grünen im Rheinland-Pfälzer Landtag. In Remagen hat Hartenfels bereits für die Stadtratsfraktion der Grünen zum Neubaugebiet „Alter Garten“ in Unkelbach sowie auf Einladung des Bürgermeisters vor dem Stadtrat zum „demographischen Wandel“ referiert. Bei der Veranstaltung am Dienstag sind Anregungen aus der Bevölkerung zur Remagener Stadtentwicklung und zum Verfahren einer zukunftsfähigen Stadtplanung willkommen.

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