Die Energiewende in Remagen mitgestalten

PV-Anlage
PV-Anlage

Neuer GRÜNER Arbeitskreis stellt sich vor

Der Umbau des Strom- und Wärmesektors, die Reduktion des Energieverbrauchs und die Steigerung der Energieeffizienz sind zentrale Bausteine des Klimaschutzes, ebenso wie die Mobilitätswende mit emissionsärmeren oder -freien Formen des Individualverkehrs und des ÖPNV. Der Kreistag Ahrweiler hat 2011 unter dem Eindruck von Fukushima beschlossen, bis 2030 bilanziell 100 % des Stromverbrauchs im Kreis Ahrweiler durch erneuerbare Energien zu decken.

„Wir haben unseren Arbeitskreis Klimaschutz/-wandel im Mai 2020 gegründet, um uns für den Klimaschutz fit zu machen. Die GRÜNEN begrüßen, dass die Stadt Remagen mit Chantal Zinke eine engagierte Klimaschutzmanagerin eingestellt hat, die nun als erstes ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) für Remagen erarbeitet. Wir hoffen, dass es gelingt, ambitionierte Ziele für die Stadtentwicklung zu formulieren und die Bevölkerung beispielsweise durch die Online-Klimastammtische einzubinden,“ fasst Stefani Jürries, Direktkandidatin und Sprecherin des GRÜNEN Ortsverbandes in Remagen die Beweggründe für den neuen Arbeitskreis zusammen. Wie können wir in Remagen diese Ziele mit konkreten Maßnahmen unterstützen? Das größte Potential für Strom aus erneuerbaren Energien hat in Remagen die Photovoltaik (PV). 94 % der PV-geeigneten Dächer sind laut Solarkataster bisher ungenutzt. Die Steigerung der Energieeffizienz und Verringerung klimaschädlicher Gase aus älteren Heizungsanlagen (auch durch Verbesserung der Gebäudedämmung), also möglichst eine grundlegende Umrüstung des Heizungsbestandes im Zuge von ohnehin anstehenden Sanierungen ist erstrebenswert – auch zur Unterstützung des lokalen Handwerks. „Der Arbeitskreis will dazu beitragen, bis 2030 das Ziel von 100 % Strom aus erneuerbaren Energien zu erreichen,“ so die beiden Sprecher*innen, Alfred Herberg und Sabrina Güttes, die Sie unter Klimawandel-ak-remagen@gruene-aw.de gern kontaktieren können.

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