Energiewende vorantreiben und Bürger*innen beteiligen

Stefani Jürries und Johannes Pinn an der GS Niederdürenbach
Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN, nahm gemeinsam mit dem Vorstand der EEGON, Johannes Pinn, das Gebäude der Grundschule in Niederdürenbach in Augenschein.

GRÜNE unterstützen Ausbau der PV-Anlagen mit Bürger*innen-Beteiligung

Die Verwaltung der VG Brohltal prüft derzeit, ob auf dem Dach der Grundschule in Niederdürenbach eine PV-Anlage installiert werden kann. Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN, hat sich gemeinsam mit Johannes Pinn, Vorstand der EEGON – Eifel Energiegenossenschaft eG vor Ort informiert.

Der Bau- und Umweltausschuss der VG Brohltal hat in seiner Sitzung am 28.01. beschlossen, die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach der Grundschule in Niederdürenbach weiter zu verfolgen. Die GRÜNEN im Kreis Ahrweiler begrüßen diesen Beschluss, insbesondere, weil der Ausschuss dem Vorschlag der GRÜNEN-Ratsfraktion einstimmig gefolgt ist und nun nicht nur private Investor*innen gesucht werden, sondern auch die EEGON als potenzielle Nutzerin angefragt wird. An dieser regionalen Genossenschaft können sich Bürgerinnen und jeder Bürger ab 500 EUR beteiligen und an den Gewinnen partizipieren.

Johannes Pinn, ehrenamtlicher Vorstand der EEGON, und Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN für den Wahlkreis 13, nahmen den Beschluss des Bau- und Umweltausschusses zum Anlass, mit Jutta Dietz, Fraktionssprecherin der GRÜNEN in der VG Brohltal, die Grundschule Niederdürenbach in Augenschein zu nehmen. Sie sind sich einig: „Lage und Dachausrichtung des Gebäudes eignen sich perfekt, eine PV-Anlage zu installieren.“

„Wir planen, bauen und betreiben die PV-Anlagen über die gesamte Laufzeit. Wir bieten aber den Eigentümern der Dächer – in diesem Fall also der Verbandsgemeinde – auch an, die Nutzung zu einem beliebigen Zeitpunkt zu übernehmen“, erläutert Johannes Pinn das Konzept der EEGON.

Sollte hier eine PV-Anlage installiert werden, könnte eine Anzeigetafel immer darüber informieren, wie viel Strom gerade auf dem Dach produziert wird. Stefani Jürries sieht darin auch pädagogischen Nutzen: „Es ist mir wichtig, den nächsten Generationen Wissen und die Wertschätzung von Klima- und Naturschutz zu vermitteln. Was Klimaschutz mit Stromerzeugung zu tun hat, lässt sich hier gut pädagogisch und didaktisch verbinden. So können wir Kinder am praktischen Beispiel für Erneuerbare Energien sensibilisieren, gleichzeitig die Energiewende vorantreiben und Bürger*innen beteiligen – und das nicht nur im Brohltal, sondern überall im Kreis Ahrweiler.“

GS Niederdürenbach
Stefani Jürries, Direktkandidatin der GRÜNEN, und Johannes Pinn, Vorstand der EEGON, im Innenhof der Grundschule am Maar. Ausrichtung und Neigung des Dachs sind hervorragend geeignet für die Installation einer Photovoltaik-Anlage.
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