Schwimmen lernen im schönsten Freibad

Kevin Wassong im Gespräch mit Volker Thehos, Iris Loosen, Bettina Felmer, Tim Schäfer, Karin Keelan und Simon Keelan (nicht im Bild)
Kevin Wassong im Gespräch mit Volker Thehos, Iris Loosen, Bettina Felmer, Tim Schäfer, Karin Keelan und Simon Keelan (nicht im Bild)

„Das schönste Freibad, das ich kenne, ist gleichzeitig auch hervorragend geeignet für die Schwimmausbildung“, so der Vorsitzende der Ortsgruppe Remagen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Kevin Wassong bei einem Informationstermin mit Vertreter*innen der Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen in Remagen, dem Beigeordneten Volker Thehos und dem Ortsverbandsvorsitzenden Tim Schäfer. Über drei Becken ist flächendeckend und stufenlos eine Tiefe von 0,65 m bis 3,90 m verfügbar, beste Voraussetzungen, um Kurse vom Anfängerschwimmen bis zur Rettungsschwimmausbildung anzubieten. Und dies macht die DLRG nun seit fast 50 Jahren in Remagen – genauso lange wie das Freibad existiert. Dank hervorragender Organisation können dieses Jahr hauptsächlich in den Sommerferien bis zu 230 Kinder schwimmen lernen. Mittlerweile gibt es auch noch freies Schwimmen je nach Alter und Leistungsstufe der „Frösche, Delfine und Haie“, Technikkurse und ganz neu auch Anfängerkurse für Erwachsene. Und das alles auf ehrenamtlicher Basis mit moderaten Kursgebühren. Kinder aus dem Landkreis AW kommen in den Genuss eines Sponsorings der Initiative „AHR-Kids“. Das Angebot lebt durch das Engagement vieler jugendlicher und einiger seniorer Helfer*innen, die hier mit viel Freude im Ehrenamt tätig sind. Als Lernerfahrung aus der Flutkatastrophe vor zwei Jahren wird in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler und dem Landkreis nun ein Stamm von „Strömungsretter*innen“ ausgebildet, die in Not- oder Katastrophensituationen Menschen aus dem Wasser retten können, z.B. wenn keine herkömmlichen Rettungsboote mehr eingesetzt werden können. Diese Spezialist*innen fehlten vor zwei Jahren im Landkreis Ahrweiler.

Einig waren sich Kevin Wassong und Fraktionssprecherin Iris Loosen, dass es das Wichtigste sei, das Freibad in seiner Funktionsfähigkeit zu erhalten und die notwendige Sanierung durchzuführen. Dabei müssen auch die besonderen Bedarfe der umfassenden Schwimmausbildung berücksichtigt werden, z.B. die Erhaltung auch geringer Wassertiefen. Eine Erweiterung der Nutzbarkeit des tiefen Springerbeckens auf die gesamte Saison ist wünschenswert.

Gegen ein zusätzliches Hallenbad ist grundsätzlich nichts einzuwenden, vorausgesetzt aber die finanziellen Rahmenbedingungen für Bau und den dauerhaften Betrieb sind gesichert.

Fraktionssprecherin Bettina Fellmer betonte, dass die Grünen schon sehr lange das Engagement der DLRG wertschätzen. In einer Zeit, wo die Schulen den Auftrag den Kindern das Schwimmen beizubringen nicht mehr vollständig erfüllen können, ist dies besonders wichtig. Dies wurde durch eine private Spende der Fraktionsmitglieder unterstrichen. Viele der heutigen grünen Stadträt*innen haben ihre Kinder oder mittlerweile schon Enkelkinder bereits in die Kurse der DLRG geschickt. Auch der jüngste Teilnehmer des Termins, der einjährige Sohn von Tim Schäfer wird wohl eines Tages in den Genuss kommen. Allerdings muss er heute noch nicht angemeldet werden, da es anders als z.B. in Köln keine vierjährigen Wartezeiten auf einen Platz gibt.

Für jede Altersgruppe etwas dabei: "Frösche", "Delfine" und "Haie" lieben das Remagener Freibad.
Ob beim Anfängerschwimmen (hier im Bild), bei der Rettungsschwimmerausbildung oder nach Leistungsklasse „Frösche“, „Delfine“ und „Haie“: alle lieben das Remagener Freibad.
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