Verkehrswende im Kreis Ahrweiler: GRÜNE Impulse für bessere Vernetzung der Verkehrsmittel

Ahrbrück. Wie kann die Verkehrswende im Kreis Ahrweiler vorangetrieben werden? Das war eines der Kernthemen bei der Tagung der Fraktionssprecher*innen der GRÜNEN im Kreis Ahrweiler im Januar.

Bei ihrer Tagung griffen die GRÜNEN einen wichtigen Punkt der Zukunftskonferenz aus dem November 2019 auf: „Ein umfassendes ÖPNV-Angebot für Berufspendler ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Mobilität – innerhalb des Kreises Ahrweiler ebenso wie über dessen Grenzen hinaus. Um den ÖPNV weiter zu entwickeln müssen zum einen die Verkehrsmittel intelligent vernetzt werden. Zum anderen müssen wir die Weichen stellen für verkürzte, pendlerfreundliche Taktzeiten“, so die GRÜNEN-Fraktionssprecher*innen aus dem Kreis Ahrweiler.

Konkreter Handlungsbedarf besteht aus Sicht der GRÜNEN zum Beispiel bei der Einrichtung einer Verbindung zu den Gewerbegebieten in Niederzissen (VG Brohltal), bei der Vernetzung von Rad und ÖPNV in Form von zeitgemäßen Fahrrad-Abstellplätzen im gesamten Kreis, bei der Barrierefreiheit der Bahnhöfe und bei der Optimierung der Taktzeiten im Bahnverkehr entlang der Rheinschiene in Nord- und Südrichtung.

Erfreulich ist, dass das erweiterte Angebot der VRM in vielen Bereichen mehr und mehr angenommen wird. Noch mehr Akzeptanz könnte jedoch erreicht werden durch die aktive Verbreitung des neu aufgelegten Jobtickets der VRM. „Hier sollten die Kommunen mit gutem Beispiel voran gehen und jeweils im eigenen Haus ihren Mitarbeitenden das Jobticket zeitnah anbieten“, fordern die GRÜNEN-Fraktionen. „Und auch beim VRM sehen wir noch Potenzial bei der Kommunikation, denn viele Unternehmen kennen das neue Angebot nicht und bieten es ihren Mitarbeitenden deshalb nicht an.“