GRÜNE präsentieren interkommunale Radwege

Altenahr, 06. September 2022. Die GRÜNEN-Fraktion im Rat der VG Altenahr überreichte Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, eine Sammlung von Routen für den Alltagsradverkehr. Die vorgeschlagenen Wege verbinden die VG Altenahr mit Nachbarkommunen im Kreis Ahrweiler und in NRW.

Anfang 2021 hatte die Bundesregierung das Programm „Stadt und Land“ aufgelegt, um den Bau von Wegen für den Alltagsradverkehr zu fördern, darunter insbesondere Wege von und zur Arbeitsstelle, Schule, Geschäften etc., bei denen kommunale Grenzen überschritten werden. Dazu erarbeiteten GRÜNE aus der VG Altenahr, der Gemeinde Grafschaft, Rheinbach und Meckenheim entsprechende Routen. Eine Präsentation Ende Juli 2021 wurde durch die Flut vereitelt.

Nun nahm die Arbeitsgruppe den Aufruf der VG Altenahr zur Sammlung von touristischen Radwegen zum Anlass, um die erarbeiteten Lösungen zu überreichen. „Wenn der Kreis Ahrweiler bis 2045 klimaneutral sein will, müssen wir Radwege nicht nur als touristisches Angebot sehen, sondern unsere Kommunen vielmehr auch fit machen für den Alltagsradverkehr“, so die GRÜNEN.

Im Bereich der VG Altenahr verbinden die ausgearbeiteten Routen Kalenborn, Altenahr, Mayschoß und Dernau mit Rheinbach, Meckenheim, den Industriegebieten Gelsdorf und Ringen sowie Wachtberg-Berkum. Durch die Verbindungen nach NRW wären die S-Bahnhöfe in Rheinbach und Meckenheim in vertretbarer Zeit sicher mit dem Rad erreichbar. Die meisten Routen sind aktuell Wirtschaftswege, deren Umbau zu intakten Radwegen mit relativ geringem baulichen Aufwand machbar ist. Jedoch gibt es auch Abschnitte wie die L 78 nach Rheinbach, bei denen ein sicherer Radweg umfangreichere Baumaßnahmen erfordern wird.

Dominik Gieler zeigte sich erfreut über die ausgearbeiteten Vorschläge und die Initiative der GRÜNEN. Er sagte zu, die Informationen bei der Erarbeitung des Radwegekonzeptes der VG Altenahr zu berücksichtigen und dazu auch mit den benachbarten Kommunen in Kontakt zu treten. Die GRÜNEN in der VG Altenahr weisen zudem darauf hin, „dass diese Routen auch beim kreisweiten Radverkehrskonzept berücksichtigt werden sollten.“ Im Rahmen des Gesprächs warb die GRÜNEN-Fraktion außerdem für „Refill-Stationen“, bei denen ein Logo im (Schau-)Fenster darauf hinweist, dass dort kostenfrei Wasser zum Auffüllen von Trinkflaschen erhältlich ist.