Klima-, Natur- und Hochwasserschutz gemeinsam denken

Birgit Stupp, Landtagskandidatin der GRÜNEN informiert sich über Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser und Starkregen in Antweiler

‚Jetzt können sich Antweiler und alle nachfolgenden Ortschaften in Sicherheit wiegen‘ ist der erste Gedanke, wenn man die umfangreichen Veränderungen zum ersten Mal sieht, die durch das Absenken des Uferbereiches entlang der Ahr entstanden sind. Peter Richrath, Bürgermeister von Antweiler, berichtet von den ersten Planungen und erläutert die Ausführung dieser Maßnahme, die erst vor kurzem fertig gestellt wurde. Sie wurde voll umfänglich vom Land im Zuge des Naturschutzes und hier im Rahmen der Hochwasservorsorge getragen. 

„ Als Schutz gegen Hochwasser und Starkregen sind diese Maßnahmen gerechtfertigt und zu befürworten. Jedoch muss allen verantwortlich Handelnden klar sein, dass wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird, selbst die größten Landbewegungen nichts nützen werden“ gibt Birgit Stupp Landtagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen zu bedenken. „ Der Klimawandel wird uns Starkregenereignisse und stehende Wetterlagen bescheren, die unberechenbare Niederschläge mit sich bringen werden“.

Gerade deshalb ist es wichtig, an der 1,5 Grad Grenze festzuhalten und die Kommunen seitens des Landes so zu unterstützen, dass alle wichtigen Maßnahmen zur CO2-Reduzierung bewältigt werden können. Dazu gehören u.a. die Installierung von Photovoltaik-Anlagen und energetische Sanierungen an eigenen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen oder Gemeindehäusern, Umrüstungen auf LED-Beleuchtung und der Bau von Radwegen. Klimaschutzmanager können Projekte in den Kommunen anstossen, die Bevölkerung informieren und beraten und die Bürger auf dem Weg zur Klimaneutralität mitnehmen.

Print Friendly, PDF & Email