Wohn- und Freizeitwert sollen ihr hohes Niveau halten

Bei der weiteren baulichen Entwicklung des Badeorts müsse darauf geachtet werden, dass Wohnraum auch für junge Familien mit Normaleinkommen geschaffen wird. Felix Pfendtner, der zwei Amtsperioden lang dem Bad Bodendorfer Ortsbeirat angehörte, hielt es für wichtig, dass die Stadt weiterhin in den Erhalt, in die Modernisierung und in die weitere Steigerung der Attraktivität des Thermalfreibades investiert. Das Bad mit seinem nostalgischen Flair sei ein Alleinstellungsmerkmal nicht nur für Bad Bodendorf, sondern für die Gesamtstadt Sinzig. 
Ortsbeiratsmitglied Anton Simons schließlich begrüßte grundsätzlich, dass es in Bad Bodendorf Bestrebungen gibt, neue Gewerbeflächen auszuweisen. Damit werde eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, dass im Ort neue Arbeitsplätze entstehen und dass mehr Gewerbesteuern an die Stadt fließen. Die würden nämlich in den nächsten Jahren dringend gebraucht – etwa für die Modernisierung von Kitas und Schulen.

Die Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen müsse jedoch mit der nötigen Sensibilität für die Interessen der Anwohner vorgenommen werden. Eingriffe in Natur und Landschaftsbild müssten so gering wie möglich gehalten werden, und an anderer Stelle im Ort müsse ein ökologischer Ausgleich geschaffen werden. Damit könne auch verhindert werden, dass Bad Bodendorf an Wohn- und Freizeitwert verliert. Simons würde es begrüßen, wenn in Bad Bodendorf bald wieder ein Lebensmittelmarkt eröffnet wird. Das sollte idealerweise auch zu einer Belebung des historischen Ortskerns führen.

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